Positionsgetreue Wechsel

22. November 2023 Christian Bräuer

Positionsgetreue Wechsel

Ob im Außendienst als Bau- oder Projektleiter sowie als Planer: Wunschkandidaten für solche Positionen, sollten in jener aktuell arbeiten oder bereits gearbeitet haben. Warum aber ist genau diese Anforderung eine große Hürde?

Weil bei einem positionsgetreuen Wechsel ist der Anreiz der Aufstiegsmöglichkeit nicht vorhanden. Warum sollte also ein Kandidat dann noch wechseln? Richtig – für eine deutlich bessere Bezahlung – gefolgt von besseren Arbeitszeiten. Und können das suchende Unternehmen im gleichen Marktumfeld bieten? In der Regel nein.

🧐 Was also tun, um die Stellen zu besetzen?
Kurzfristig geht es nur über die Erfüllung der monetären Forderungen – vermutlich mit der Gefahr, das eigene Gehaltsmodell zu zerschießen. Natürlich kann man die Position auch als „wertiger“ ausschreiben – bspw. als „Bereichsleiter“ (mit entsprechender (teilweisen) Anpassung der Aufgaben).

Und selbst das ist keine Garantie um fündig zu werden – irgendwann ist der Markt abgegrast. Am besten helfen dann nur langfristige Maßnahmen, wie bspw. die Projektleiter in den eigenen Reihen auszubilden oder den Anreiz für externe Kandidaten zu schaffen, dass diese sich in dem Unternehmen zum Projektleiter weiterentwickeln können.

Des Weiteren kommt hier auch wieder das Thema der Arbeitgebermarke ins Spiel. Sticht man heraus und hat als Unternehmen und Arbeitgeber mehr zu bieten als die direkten Marktbegleiter, sind die Chancen deutlich höher, dass sich passende Kandidaten von selbst bei einem Unternehmen bewerben.

Langfristige Maßnahmen kosten Zeit und Geld. Aber das ist der beste Weg aus der eigenen Kraft solche Positionen wirtschaftlich und nachhaltig zu besetzen.

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Christian Bräuer

Geschäftsführer

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