Personalberater und schlechte Arbeitgebermarke

13. Januar 2023 Christian Bräuer

Das Zitat von Werner Kroll etwas abgewandelt: Ist der Ruf als Arbeitgeber erst ruiniert, lebt es sich nicht wirklich ungeniert.

Da können durch einen Personalberater noch so gezielt potentielle Kandidaten angesprochen und aus den Untiefen des Arbeitsmarktes für eine Position begeistert worden sein – irgendwann kommt auch bei einer verdeckten Suche der Unternehmensname auf den Tisch. Und wenn dann die Reaktionen in etwa „Was? Wie heisst das Unternehmen?“ oder „Selbst für jedes Geld der Welt würde ich da nicht anfangen“ sind, dann sollten auch beim letzten die Groschen gefallen sein, warum aktuell und in der Vergangenheit keine Bewerbungen eingegangen sind und/oder viele Mitarbeiter das Unternehmen verlassen haben.

Ein Personalberater kann die Kandidaten nicht ins Unternehmen „prügeln“ oder Bewerber „herzaubern“. Ein gewisses Maß an Anziehungskraft als Arbeitgeber braucht jedes Unternehmen. Wenn diese nicht (mehr) da ist, heisst es hier anzusetzen. Auch wenn der Weg länger ist. Ein mit der schnellen Mitarbeitersuche beauftragter Personalberater kann dann maximal ein Pflaster sein, aber nicht die Lösung für ein schwerwiegendes internes Problem im Unternehmen.

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Christian Bräuer

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